Reiki - Geschichte

Ins Leben gerufen wurde Reiki durch den japanischen Gelehrten Mikao Usui (15.08.1865 – 09.03.1926). Usui suchte sein ganzes Leben lang nach einer spirituellen Anwendungsmethode um Körper und Geist stärken zu können.

Auf seiner Suche bereiste er viele Länder und fand in einem kleinen Zen-Kloster in der nähe Kyotos alte Sanskrit-Schriften. In diesen Schriften, welche aus dem esoterischen Buddhismus stammten, fand Usui schließlich den Schlüssel für sein Reiki System zur Stärkung des Körpers mittels Energien.

Diese Schriften besagten, dass man für die Energiearbeit eine Einweihung benötigte, erklärten jedoch nicht wie man diese erlangen konnte. Usui machte sich also daran, sich den Weg zur Einweihung selbst zu erarbeiten. Ein Freund riet ihm zu einem Ritual an einem bestimmten Ort.

Auf dem Berg Kurama bei Kyoto, auf dem er 21 Tage lang fastete, hatte Usui ein Erlebnis, das man als Erleuchtung bezeichnen kann. Durch dieses Erlebnis erfuhr er die notwendige Einweihung und ihm wurden die Kräfte und das Wissen des Reiki gegeben.

Sein Lebenswerk war nun die Lehre und Verbreitung des Reiki in Japan. Dabei ließ er seine Kenntnisse der spirituellen Richtungen, wie z.B. Buddhismus, die er auf seinen Reisen kennen lernte und erforschte, in seine Lehren einfließen.

Im Laufe seines weiteren Lebens weihte Mikao Usui Tausende in Reiki ein. Er bildete während dieser Zeit 20 Lehrer aus und gründete die japanische Reiki Vereinigung (Usui Reiki Ryoho Gakkei), die es noch heute gibt. Jedoch ist man dort nicht sonderlich daran interessiert Reiki außerhalb Japans bekannt werden zu lassen.

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Für die weitere Verbreitung von Reiki übernahm der Japaner und von Usui ausgebildeter Reiki-Lehrer Dr. Chujiro Hayashi eine wesentliche Rolle ein.

Hayashi gründete eine ambulante Reiki-Klinik in Tokyo. Hier praktizierte Hayashi und sammelte umfangreiche Unterlagen über die Wirkung von Reiki auf die unterschiedlichsten Erkrankungen. In Seminaren bildete er Schüler in seiner Klinik aus, an die sich eine praktische Ausbildung in der Reiki-Klinik anschloss. Er gab seinen Schülern stets umfangreiche Lehrunterlagen mit auf ihren Weg.

Hayashi entwickelte seine Methoden immer weiter und hatte stets sehr gute Beziehungen zu den Kliniken in Tokyo. Dort arbeitete er eng mit den Schulmedizinern zusammen.

Über eine Krankenschwester dieser Kliniken lernte er die in den USA geborene Hawaianerin Hawayo Takata kennen. Takata war schwer erkrankt und konnte von Dr.Hayashi durch Reiki und Ernährungstherapien geheilt werden.

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Hayashi bildete Hawayo Takata zur Reiki-Lehrerin aus. Durch sie gelangte Reiki schließlich aus Japan in die westliche Welt. Bis zu Ihrem Lebensende 1980 bildete Takata noch Tausende Schüler im 1. und 2. Grad, sowie 22 Lehrer aus.

Noch 1980 gründete sie die Reiki-Alliance. Als Ihre Nachfolgerin für das Reiki in der westlichen Welt gilt ihre Enkelin, Phyllis Furumoto, die heute die Reiki-Alliance leitet.

Doch Dr. Hayashi bildete auch in Japan weitere Lehrer in Reiki aus. So auch die damals erst 17 jährige Chiyoko Yamaguchi.

Ihr ganzes Leben gab Sie Reiki und starb 2003. Vorher gründete Sie noch mit ihrem Sohn Tadao ein Institut (Jikiden Reiki Kenkyukai), welches noch die Originallehren des Dr. Hayashi unterrichtet.